Am Donnerstag, den 20.Juni 2019 stellte das Schul-Energie-Team (kurz: SET) Sinem Kaya, Jannis Pohlabeln und Pawel Domagalski, alle Schüler des Jahrgangs 10 der Oberschule Esterwegen,  ihr Klimaschutzprojekt im Rathaus vor. (Anm.: Sebastian Böhmer gehört ebenfalls zum Energie-Team, war aber nicht anwesend.)

Herr Herzich bezeichnete das Klimaprojekt als hervorragende Möglichkeit des Lernens mit Kopf, Herz und Hand. Die Schüler hätten hier nicht „nur“ viel gelernt, sondern auch viel direkt erfahren. Man könne hier rundum von nachhaltigem Tun sprechen, für die Umwelt, aber auch für sich selbst. Hierbei habe das Konzept der Energieregion Hümmling mit seinem Prämiensystem und der tatkräftigen Unterstützung durch die Klimamanagerin Frau Klaffke erheblich beigetragen.

Nachdem Herr Herzich dann einen Überblick über das Projekt, das bereits im vierten Jahr läuft, gegeben hatte, übernahmen Sinem, Jannis und Pawel den Hauptpart des Besuches, die Vorstellung ihrer Langzeittemperaturmessungen. Sehr souverän und sachkundig beschrieben sie ihre Vorgehensweise bei den Temperaturmessungen, die sie von Oktober 2018 bis April 2019 in allen Unterrichtsräumen der Schule durchführten. Die Messergebnisse hatten sie in Kurvendiagrammen dargestellt, die sie wiederum auswerteten und Schlussfolgerungen daraus zogen. Ihre Zusammenstellung hatten sie bereits vor dem heutigen Besuch den Hausmeistern der Oberschule zur Verfügung gestellt, die damit eine weitere Grundlage für die Einstellung der Heizungsanlage der Schule in die Hand bekamen.

Herr Hüntelmann bedankte sich bei den Schülern und Lehrern für ihr Engagement und bekräftigte, dass nun die Politik die Themen „Klimaschutz, Energieeinsparung und Nachhaltigkeit“ aufgreifen müsse, für die sich gerade Jugendliche in Schulprojekten so stark einsetzen. Er hob hervor, dass sich die Oberschule Esterwegen deutlich profiliert hätte.  Weiterhin sprach er die Sanierungsarbeiten der Trakte II und III der Oberschule Esterwegen in den Jahren 2019/2020 an. Auch diese stünden stark unter den Gesichtspunkten Klimaschutz und Energieeinsparung. Weitere Aspekte dabei seien die Barrierefreiheit im Rahmen des Inklusionsgedankens und der Brandschutz.

Künftige Projekte sollten für Nachhaltigkeit stehen und weiter das Bewusstsein für Klimaschutz stärken. Herr Hüntelmann sagte weiterhin finanzielle Unterstützung seitens der Samtgemeinde zu.

Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten am Klimaprojekt!