Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Samtgemeinde Nordhümmling,

ein ereignisreiches und außergewöhnliches Jahr neigt sich nun dem Ende zu. Das Jahr 2020 war beherrscht von der weltweiten Corona-Pandemie, die zahlreiche Herausforderungen für uns alle bereithielt. Ein harter „Lockdown“ im Frühjahr und erneut jetzt zum Jahresende. Keiner von uns hat sich den Ablauf des Jahres 2020 in dieser Form vorgestellt.
Die zur Eindämmung des Infektionsrisikos getroffenen Maßnahmen haben einschneidende soziale und wirtschaftliche Folgen für das öffentliche und private Leben, die wir in dieser Form und in einem solchen Ausmaß bisher nicht kannten.

Auch bei uns in der Samtgemeinde sind die Auswirkungen auf unser Gemeinwesen zum Beispiel durch die Absage von Veranstaltungen und Vereinsaktivitäten, durch soziale Kontaktbeschränkungen sowie die Schließung von Schulen, Kitas und Betrieben drastisch spürbar.
Gleichzeitig hat die Krise aber auch den Blickwinkel für das Wesentliche geschärft. Gesundheit, Zusammenhalt, Solidarität und Dankbarkeit haben einen völlig neuen Stellenwert erhalten.

Für ihre Rücksichtnahme und Unterstützung sowie für die vielfältigen Gesten der Solidarität in dieser schwierigen Zeit bedanke ich mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, besonders bei allen, die zur Bewältigung der Krise ihren Beitrag geleistet haben und sich auch weiter dafür einsetzen. Ich denke, dass uns auch das Jahr 2021 noch einiges abverlangen wird. Nur in solidarischer Gemeinsamkeit werden wir die neuen Herausforderungen meistern.

Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei allen, die sich auch in diesem Jahr um unsere Samtgemeinde, das Zusammenleben und das Gemeinwohl verdient gemacht haben, bei allen ehrenamtlichen Helfern, den Mitarbeiter*innen der Samtgemeindeverwaltung und der Gemeinden, den Ratsmitgliedern und bei allen politisch Engagierten.
Ein besonderer Dank gilt in diesen Zeiten dem medizinischen und pflegerischen Personal, den Feuerwehren, Rettungsdiensten und der Polizei, den Schul- und Kita-Bediensteten, den Nachbarschaftshilfen und allen, die die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens, der Versorgung und der Sicherheit gewährleisten.

Schützen sie sich und andere, achten sie aufeinander, besonders auf Alleinstehende, ältere Mitbürger*innen und die Mitmenschen, für die ein besonderes Risiko besteht. Sie benötigen im besonderen Maße unseren Schutz und unsere Hilfe. Helfen Sie weiter dabei mit, diese für uns alle ungewohnte und herausfordernde Zeit zu überstehen.

Die Pandemie wird auch zu Veränderungen in der Gesellschaft, im Zusammenleben und auch in der Wirtschaftsstruktur sowie in der Arbeitswelt führen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch künftig diese Herausforderungen bewältigen, wenn wir unsere Stärken nutzen, unsere Kräfte bündeln und zusammenhalten.

In der Samtgemeinde und in den Gemeinden wurden auch im Krisenjahr 2020 zahlreiche Projekte initiiert, um unser Gemeinwesen zu gestalten und weiterzuentwickeln. So investieren wir gegenwärtig in unsere Schulen, indem wir unseren Medienentwicklungsplan umsetzen und 2021 einen riesigen Innovationssprung in Richtung Digitalisierung vollziehen. Der frühkindliche und vorschulische Bildungsbereich unserer Kinder wird derzeit in den Mitgliedsgemeinden umfänglich ausgebaut und auch qualitativ erweitert. Darüber hinaus stehen zahlreiche Projekte zur Verbesserung der baulichen und verkehrlichen Infrastruktur auf der Agenda. Für Bauwillige stellen die Gemeinden in Nordhümmling äußerst attraktive Bauflächen zur Verfügung, um die Wünsche nach Eigentum zu erfüllen.
Auch im kommenden Jahr brauchen wir Mut, positiv in die Zukunft zu schauen. Unsere Großzügigkeit gegenüber der Zukunft sollte darin bestehen, in der Gegenwart „alles“ zu geben.

Allen Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde Nordhümmling wünsche ich – auch im Namen des Rates und der Mitarbeiter*innen der Verwaltung – ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und einen optimistischen Start in das Jahr 2021.
Bleiben Sie vor allen Dingen gesund.

Ihr und Euer Samtgemeindebürgermeister

Christoph Hüntelmann